2021_07_04 Trotz Gewittervorhersage auf dem Rhein
Eigentlich ein NoGo! Aber in den letzten Tagen waren die Vorhersagen immer wieder nicht eingetroffen, zumindest nicht in unserer Region. Und es sollte ja auch später erfogen. Also Boote aufgeladen und nach Erpel, unterhalb der Brückenruine der Remagener Brücke. Das Szenario, das der Himmel nun bot, war nicht wirklich ermutigend. Aber, man kann ja immer noch an Land gehen, oder? Wir haben unsere Fahrtstrecke aber entscheidend geändert: statt mitten auf dem Rhein entlang des Tonnenstrichs zu paddeln, sind wir direkt auf die Remagener Seite gewechselt und sind Ufernah Richtung Bonn losgezogen. Erst regenete nicht, nur der Donner grollte, aber noch weit hinter uns. Als wir gegenüber von Unkel kurz vor dem Unkelstein ankamen, öffneten sich die Schleusentore und das Unwetter war über uns. Wir haben sofort Deckung genommen am Ufer unterhalb der Hochstrasse. Obwohl diese viele Meter über uns entlang führte, blieb der Uferstreifen im Regenschatten. Die Wellen am Unkelstein, die ich so liebe, machten heute keinen willkomenden Eindruck, eher Fruchtergreifend! Gut, dass wir hier am Ufer sind. Das Gewitter blieb eine Weile, dann merkte man, wie es langsam aber sicher Richtung Siebengebirge abzog.
Der Rest der Fahrt war angenehm, die Stimmung halt typisch wie nach einem Gewitter. Beim Zurückholen des Autos haben wir uns noch belohnt und dind oben auf der Erpeler Ley ins Restaurant gegangen – ich habe schon erwähnt, Paddler essen auch gerne gut!
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